Etappe: Arthez
unterkunft: gite en Coussenav
In der nacht fängt es an wie aus kübeln zu schütten und wind peitscht die bäume und reisst das laub von den ästen. Ich bin gottenfroh, dass ich entschieden habe heute in Arthez zu bleiben um mit Hund zum vet zu gehen. Am morgen ist es so grauslich, dass ich Hund hineinlasse, er darf aber nur an einem einzigen ort sein. Hund schläft den ganzen morgen, ich spiele freecell.
Gegen 14 uhr lässt der regen etwas nach, aber der wind bläst unvermindert weiter. Es ist aber ein relativ warmer wind und so mache ich mich etwas schaudernd mit Hund and der leine auf zum vet – in der feigen hoffnung, dass sich mein problem damit regelt.
Ich erkläre der empfangsdame was mit Hund ist, und sie holt das lesegerät um zu kontrollieren ob Hund eine wanze hat. Nichts. So einfach scheint sich mein problem nicht zu lösen. Wir diskutieren die optionen – wenn Hund gegen tollwut geimpft wird, kann er erst nach einem monat einen grenzübertritt machen. Sie meint aber, vielleicht habe die tierärztin eine lösung. Diese kontrolliert nochmals zur sicherheit die wanze und da -peep- das gerät schlägt an. Nach einem moment suchen hat die empfangsdame die angaben – Hund heisst Looky, ist ein labri – bobtail mischling und ein jahr alt. Und Hund kommt auch nicht aus dem Aubrac – aber doch immerhin von ca. 150 km entfernt. Wir rufen den besitzer an. Der hat ein restaurant und kann heute nicht weg, wird Looky aber morgen holen kommen.
Tja – und so werden sich unsere wege bald trennen. Ich habe zwar kein super gefühl nach dem gespräch mit dem besitzer aber warscheinlich hätte ich das bei jedem. Immerhin habe ich den hund doch etwas liebgewonnen – da sucht man gern den fehler beim besitzer.
For ES
During the night it starts raining. Wind whips the trees and tears the leaves from the branches. In the morning the weather is so horrible, I allow Dog inside but he has to stay in one spot in the room. He sleeps the whole morning while I play freecell.
Around two in the afternoon the weather lightens up. The rain diminishes to an occasional drizzle while the wind continues to blow but it is surprisingly warm. Nevertheless a little shudderingly I head out towards the vet, Dog on a leash the gite owner lent me, hoping a little cowardly, that this will solve my problem
At the vet I explain the receptionist my predicament. She gets the reader to look whether Dog has been chipped. Nothing. It looks as if I do not get lightly out of my responsibilities. The receptionist explains that dog needs to be vaccinated against rabies, but that the vaccine will only work after a month so before that time Dog cannot go across the border. But maybe the vet has another solution. She too runs the reader over dog for security's sake and then – peep! – the reader responds. After a moment's search we have Dog's ID – his name is Looky, he is a labri – bobtail cross and a year old. And he hasn't been on the way since Aubrac -but still- he lives a good 150 km away. We call the owner who cannot fetch him today but will come tomorrow early to pick him up.
Well – so we will have to separate soon. I am not totally happy after my talk with the owner- but then I would probably have reservations with everybody. After all I have come to love the dog so I'd like to find fault with the owner.
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