Donnerstag, 23. September 2010

Tag vierundfünzig

etappe: Lescabanes – Lauzerte 22km
unterkunft: Gite d'etape les figuiers

Heute morgen mag ich nicht so recht aufstehen- obwohl ich schon vor dem wecker wach bin. Ich habe wieder komisch geträumt. Man sagt ja, dass der Jakobsweg jeden einmal zum weinen bringt. Bei mir macht er das anscheinend im traum denn schon wieder habe ich geträumt ich würde weinen. Irgendwas ist im busch aber ich habe noch nicht herausgefunden was.

Nach einem stilvollen frühstück marschieren wir alle ab. Da so ein puff auf dem weg ist, halte ich es für weise wieder zu reservieren. Der weg ist heute zum laufen ok, aber landschaftlich ist es mehr oder weniger eine wiederholung von gestern. Was mir am morgen jedoch auffällt sind die vögel. Endlich singen wieder einmal vögel. Die letzten tage waren in dieser beziehung sehr ruhig.

In den letzten tagen hatte ich immer wieder einen verspannten rücken und der rucksack wollte nicht so recht sitzen. Komische sache, dass man am abend den rucksack ausziehen kann und er hat perfekt gesessen und am morgen will er einfach nicht so richtig passen. Ich habe jetzt herausgefunden, dass mir das gewicht zu direkt auf den schultern lag weil der hüftgurt zu weit war. Ich habe ihn nachgezogen – anscheinend ist da etwas substanz verlorengegangen. Viel mehr darf es aber nicht mehr werden, sonst habe ich keinen platz mehr am gurt für meine kameratasche! Und heute im spiegel in der dusche fand ich dann auch – so viel kann's nicht sein. Bah – spiegel – wenn es etwas gibt wo sie gut drin sind, dann sind es falsche tatsachen. Ich glaube denen nichts mehr!

Heute haben wir kurz an einem ort gehalten der Montcuq heisst. Man merke – das spricht sich 'mongüg' aus und nicht 'monkü' (mein hintern). Auf dem rausweg kamen wir dann an diesem foto vorbei – ich konnte nicht widerstehen – Kuhkü...



So... jetzt geht's ans kochen – ich habe extrem lust auf gemüse und koche heute daher mal selber.

For ES

This morning I don't feel like getting up, even though I wake up before the alarmclock goes off. I've been dreaming again something rather strange. They say that the camino gets everybody to cry – with me it does it in my dreams because I dreamt again that I cried. Something is going on there, but I haven't figured out what.

After a stylish breakfast we leave. It's humid and fairly warm, and I am missing the morning freshness. Soon clouds start to cover the sky which is fine with me, I don't want a day like yesterday. The landscape has nothing new to offer but one thing I notice are the birds. Finally I can hear them sing again. It's been very silent the last few days.

The last few days I've had problems with my backpack. I started feeling my back – the pack just didn't seem to fit properly. It is interesting how you can take the thing of in the evening, slip it on in the morning and – it just doesn't feel right. I finally noticed that the pack was weighing on my shoulders because the bellybelt was too loose. It tightened it – looks like I lost some matter there. I just hope it won't be much more, because otherwise I'll have a problem fitting my camera bag to the belt. Today in the shower the mirror seemed to tell me – it's not all that much! Bah – mirrors- If there's one thing they are good at it's wrong facts. I won't believe anything a mirror tells me!

Today we passed through a village with the name of Montcuq. Please note that the prononciation here is 'moñkük' and not moñkü (my ass). But wenn we came out of the village and saw the picture (see above) I just couldn't resist.... That's not coocoo that's Cowkü.

Now off to dinner. Today I have a great need for vegetables so I cook myself. Prolly will have enough left for tomorrow too.

1 Kommentar:

  1. oh babs
    du irsst
    der spiegel sagt immer die wahrheit

    vergiss nicht, die rundum zu ernähren

    lieben gruß regina

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