Donnerstag, 7. Oktober 2010

Tag achtundsechzig

Etappe: Aroue – Ostabat 21km
Unterkunft: Gite Izarrak

Schmieren und salben hilft allenthalben?

Ich hoffe es wirklich – denn die letzten paar tage haben meine knie sich sehr unangenehm aufgespielt. Die heutige etappe war nicht mal besonders lang und zudem habe ich zweimal abgekürzt um steile abstiege zu vermeiden – trotzdem reklamieren die knie. Heute wird auf jeden fall geschmiert, was das zeug hält. Ich glaube einer meiner fehler ist, dass ich eine therapie nicht durchziehe sobald es etwas besser geht. Jetzt muss ich wirklich mal mehrere tage hintereinander sauber salben, sonst wird das nicht besser. *jammertante*

Heute sind die hügel schon höher, und man hat von den höhen einen wundervollen blick auf die gestaffelten reihen der Pyrenäengipfel. Das Baskenland ist wunderschön mit seinen behäbigen höfen, den weiden, wiesen und wäldern über die sanften hügel verteilt. Ich frage mich wie es vor zwei wochen hier ausgesehen hat. Nach dem regen der letzten tage sind jetzt die braunen äcker von einem flaum von zartem grün überzogen und alles wirkt saftig und fruchtbar. Der herbst lässt sich jedoch trotz der schwülheissen tage nicht mehr verleugnen. Es hat schon viel laub diese auf dem boden und die eichen fangen an sich zu verfärben. Und die kastanien werfen ihre früchte ab -es hat mir das herz abgedreht an den vielen marronies am boden einfach vorbeilaufen zu müssen - aber ich wüsste nicht wie sie zubereiten in den gites. Und endlich höre ich wieder kuhglocken – oder auch schafglocken so wie es aussieht. Das gebimmelt hat mir gefehlt.

For ES

diplomacy - greasing the knees

The last few days the knees have been ganging up on me. Today wasn't even a big etappe and I took two shortcuts to avoid more than necessary walking down but still - they are unhappy. I think myw mistake is to stop a therapy the moment things seem better. I really need to keep on using the balm for several days in a row or they will never get better *whinge whinge*

Day after tomorrow I will cross the Pyrenees, after that I will see how my knees are behaving. Today the hills have been getting higher as we come closer to the mountains and from the top of them the view is spectuacular as row after row of moutainpeaks fade into the distance. The land of the Basks is very beautiful with its stately farms and the meadows, pastures and forests on rolling hills. Now it is all verdant and fertile but I wonder what it looked like two weeks ago, before the rain. The brown fields are now covered by a fuzz of green. But despite the current humid heat autumn cannot be denied. Dry leaves are already thick on the ground and the oaks start to change color. Edible chestnuts get crushed by walkers and cars and it breaks my heart to see such waste. But I wouldn't know how to prepare them at a gite so I leave them reluctantly. And I can hear cowbells again – or as it is sheepbells. I have missed their clanging.

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