Samstag, 2. Oktober 2010

Tag zweiundsechzig

etappe: Nogaro – Aire sur l'Adour
unterkunft: gite hospitalier de St. Jacques

Hund ist immer noch bei uns. Am morgen hat er beschlossen mit Bruno zu gehen, da der schon etwas vor mir fertig war. Danach bleibt Hund bis zur mittagspause bei uns, auch wenn wir von anderen pilgern überholt werden. Meist ist die distanz nicht so gross und wir holen sie normalerweise wieder ein und damit ist Hund zufrieden. Wärend des mittagessens allerdings marschieren drei pilger an uns vorbei. Hund wird ganz aufgeregt, läuft ihnen voraus, stoppt dann um zu sehen ob wir kommen und als wir bei der pause bleiben, kehrt er wieder zu uns zurück. Als jedoch eine zweite pilgergruppe vorbeimarschiert, kann er seiner aufgabe nicht länger untreu sein. Er rennt davon um den pilgern den weg zu weisen. Bruno ist gottenfroh das tier loszusein.

In Aire marschieren wir auf die touristinfo zu – flup – Hund steht neben uns. Später in der gite treffen wir die anderen pilger, mit denen er gegangen war – als er uns sah verliess er diese sofort. Bei der gite erkläre ich, was mit dem hund ist und sie erlauben ihm auf der terasse zu bleiben. Ich gehe dann noch eine büchse hundefutter kaufen will ihn aber nicht selber füttern. Er ist auch so schon genug an mir interessiert.

Am abend gibt es pizza zum mitnehmen. Ich will nicht in ein restaurant und dort ewig essen da ich weiss, wie schnell ich die nötige bettschwere habe. Ein pilger ist meist um 21.00 uhr im bett. Und natürlich sind meine augen wieder einmal grösser als mein magen – ich kaufe eine grosse pizza und merke schon nach dem ersten viertel – die mag ich niemals. So geht's doch immer! Und ich lerne es nie. Aber was soll's – damit steht der lunch für morgen fest.

For ES

Dog is still with us. This morning he goes with Bruno as he is ready earlier than I. I catch up with him later out of town. Dog continues to lead us even when after a short pause some pilgrims overtake us. He is torn between his desire to stay with us and his task to guide the front. But until our midday break affection wins out. As we lunch, however, a group of pilgrims passes us. Dog runs, excited to lead them on – but when he sees that we have no intention to come along he returns. But when a second group of pilgrims passes, his instinct takes the upper hand. He disappears – quite to Bruno's relief. For the rest of the day he is gone – until we come to the tourist office at Aire – there – pfuit – he appears like a rabbit from a magician's hat. Later we learn that at our sight he immediately deserts the pilgrims he's been 'guiding' so far.

We arrive at the gite and I explain Dog's presence. He is allowed inside onto the terrasse where he can sleep tonight. I head out to get a tin of dogfood – but I don't want to feed him myself. The host mixes some pasta under the food – but Dog carefully eats around the pasta – no rubbish for him!
And tomorrow – I guess we will just continue. I have no idea what is going to happen at the Spanish border – there is no SPA between here and there where I could leave Dog. And Spain – that's an entirely different kettle of fish.

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